Ich weiß
noch wie heute, wie sich meine Mutter in Zeiten der Emanzipation über
dieses Wort aufgeregt hat. Alles musste ganz korrekt mit einem
Geschlecht oder bestenfalls beiden Varianten
(Mitarbeiter-/Innen)benannt und geschrieben
werden. Die Richtlinien gibt es immer noch, aber irgendwie wirklich
gebracht hat das nicht so viel.Schade, dass es immer noch nicht
gleichberechtigt ist – und wo kommen diese ganzen Unterschiede her
– und wie sind die Rollen. Männer und Frauen???Aber das ist ein
anderes Thema als das, über was ich schreiben wollte.MAN –
beobachte Dich mal, wie oft Du „man“ sagst. Und in welchen
Zusammenhängen.
Meine
Beobachtung ist: Man – macht Distanz, ist sicherer, dann bin das
schon mal nicht ich oder du....
Es ist generisch / unspezifisch, - könnte jeder sein, oder eben auch
nicht.Wenn es nicht zu nah ran kommen soll, sagen wir oft man – wie
verändert sich der Satz, wenn Du statt „man“ „ich“
sagst?„Man könnte das auch so und so sehen“ vs. „Ich sehe es
so und so“.
Ich beobachte, dass es nicht
so einfach scheint, seine Meinung, Gefühle usw. zu benennen. Sich
mit dem zu zeigen, wie man ist und was man denkt. Schade, denn genau
dann findet Begegnung und Kontakt statt.
Wenn wir uns zeigen, so wie
wir sind.
Irgendwie haben wir gelernt,
dass es besser ist, dem allgemeinen „man“ gerecht zu werden,
anstatt zu dem, was wir denken und sagen zu stehen –
Selbstverantwortung zu übernehmen.
Sicher nicht immer und
überall gern gesehen, aber versuch es doch mal. Und bemerke, wann
sich „man“ einschleicht.
Ich
wünsche Dir einen Tag voller ICH-Momente und echtem Kontakt.
Deine Körperdolmetscherin
Verena von Harrach
*Die
Inhalte dieses Blogs ersetzen nicht den Besuch beim Arzt oder
Heilpraktiker.*
Impressum s. www.vonharrach.de
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