Das Scannen des eigenen Körpers dauert nur ein paar
Minuten.
(Kann natürlich, je nachdem wie lange man sich Zeit nimmt,
ausgedehnt werden.)
Beginne am Kopf und gehe Schritt für Schritt durch Deinen
ganzen Körper.
Durch das genaue Hinspüren zu den einzelnen Körperstellen ist
die volle Aufmerksamkeit bei Dir und Deinem Körper.
Das allein ist meist schon erholsam. Die Einladung ist, bekomme Dich mit. Es geht nicht um richtig oder falsch. Sondern viel mehr ein Wahrnehmen des jetzigen Zustandes. Ein Beispiel
ist es, zu bemerken „Upps, ich ziehe die Schultern hoch".
Viele Bewegungen, Anspannungen geschehen
unbewusst. Der ursprüngliche Zweck, zum Beispiel „den Kopf einziehen“, ist
zu diesem Zeitpunkt gar nicht (mehr) notwendig oder hilfreich. Es ist eine alte Gewohnheit, um sich auf diese Art
möglicherweise zu schützen.
Dadurch, dass diese Muster bemerkt werden, werden sie bewusst
und die Chancen steigen, dass wir dies auch in dem Moment der Anspannung
(Schultern sind angespannt) tun.
Erst dann kann das Erkunden beginnen: „Warum mach ich das
eigentlich“? Vielleicht ist es tatsächlich ein Impuls zu Deinem Schutz.
Und dann kann die Veränderung beginnen: „Gibt es etwas, was sich
gerade unsicher anfühlt?“
Vielleicht kommst Du zu dem Schluss „Ich brauche mich jetzt
gerade nicht schützen... die Schultern brauche ich jetzt gerade nicht nach oben zu
ziehen, alles ist sicher...“.
Oder ich lasse sie einfach für jetzt
locker und kümmere mich später um das wie und warum.
Im Alltag gibt es wenig Gelegenheiten hineinzuspüren, oder sich
zu fragen: „Wie fühlen sich gerade meine Schultern an.“ Jetzt wäre jedoch eine.
Und in dem Moment, in dem wir uns für uns interessieren und
achtsam zuwenden – können wir uns erholen, auftanken und klarer sehen. Wir sind
besser in unseren Grenzen und fitter. Viel Vergnügen beim Ausprobieren.
Willkommen
zu Hause im eigenen Körper.
Ich wünsche Dir einen sonnigen
Tag.
Deine Körperdolmetscherin
Verena von Harrach
*Die
Inhalte dieses Blogs ersetzen nicht den Besuch beim Arzt oder
Heilpraktiker.*
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