Mittwoch, 7. Mai 2014

Körper- und erfahrungsorierntierte Psychotherapie - Hakomi - Details und Hintergründe

Hallo liebe Leser/-innen, 

 es ist soweit nach drei Jahren bin ich nun offiziell Hakomi Therapeutin.

Diese großartige Methode vereint viel von dem, was ich in der Begleitung von Menschen schätze und von Herzen einbringe.
Innere Achtsamkeit, Gewaltlose Kommunikation, Körperorientierung und vieles mehr.
 



Da ich es nicht besser zusammenfassen könnte, hier ein Artikel einer lieben Kollegin über Hakomi. Die körper- und erfahrungsorientierte Psychotherapiemethode, mit der ich sehr gern begleite, weil sie so herrlich "am Verstand vorbei" Menschen in die Achtsamkeit und in Kontakt mit sich selbst führt, (Selbst-)Wahrnehmung unterstützt und neue Erkenntnisse spürbar und erforschbar macht.

Kurz: eine prima Methode - um Dein ICHISCH zu lernen oder zu vertiefen.

Hintergrund/Kontext:
Hakomi ist erfahrungsorientierte Körperpsychotherapie, die die Haltung und Methodik der Achtsamkeit als erstes psychotherapeutisches Verfahren schon seit über 30 Jahren tief in den therapeutischen Prozess integriert hat. Die Methode wurde von Ron Kurtz begründet.
Das Wort Hakomi kommt von den Hopi-Indianern und bedeutet „Wer bist du? Der, der du bist.“ Diese fortschreitende (Wieder-)entdeckung des Selbst ist die Aufgabe einer Therapie. Wichtig ist hier der Wechsel vom Reden über eine Erfahrung zum Erleben einer Erfahrung in der gegenwärtigen therapeutischen Situation und dann zur Untersuchung, wie wir unsere Erfahrung selbst gestalten und organisieren.
Die Hakomi-Methode berücksichtigt in ihrem körperbezogenen Ansatz neben der tiefenpsychologischen und systemischen Perspektive auch transpersonale Aspekte in der psychotherapeutischen Arbeit, sodass sich eine einzigartige Möglichkeit ergibt, konflikt- und lösungszentriertes, prozesshaftes und bewusstseinsorientiertes Vorgehen miteinander zu verbinden.

Beschreibung:
Körperorientiert: Der Körper ist eines der besten Mittel, die Selbstorganisation eines Menschen im gegenwärtigen Erleben zu untersuchen und zu verstehen. Der Körper spiegelt uns wider, wie wir uns als Ganzes organisieren. Darum ist es wertvoll, seine Sprache durch Achtsamkeit wahrnehmen zu können und sie zu verstehen. So wird vieles wichtiges Material augenblicklich aufrufbar und erlebbar, wenn wir mit der physischen, sichtbaren Ebene unseres Seins arbeiten. 

Gewaltlos: Eine der wesentlichen Beiträge der Hakomi-Methode liegt im Umgang mit der Abwehr. Genau beschriebene therapeutische Haltungen und neu entwickelte Techniken gestalten diese Arbeit. Menschen verfügen über eine Reihe von Mechanismen, um Einflüsse von außen abzuwehren und die eigene Integrität zu bewahren. Mit einer gewaltlosen Haltung laden wir das Unbewusste zur Kooperation ein, denn das Unbewusste bestimmt, was möglich ist in einer Sitzung, und was nicht. Erst wenn es sich in der therapeutischen Beziehung nicht bedroht fühlt, wird es die empfindlichsten Informationen freigeben.

In Übereinstimmung mit den theoretischen Konzepten der Psychoanalyse und der tiefenpsychologisch fundierten Therapie sind wir überzeugt, dass sich diese unbewussten Anschauungen wesentlich im Kontext früherer Beziehungserfahrungen formen und dass für wirkliche Veränderung der Prozess der erfahrungsorientierten Bewusstmachung sowie die Ermöglichung einer neuen, alternativen Erfahrung im Rahmen der therapeutischen Beziehung wesentliche Voraussetzungen sind. Diese Überzeugungen werden zurzeit eindrucksvoll bestätigt durch neue Ergebnisse der Neurobiologie sowie der Säuglings- und Bindungsforschung.

Innere Achtsamkeit: Unser Alltagsbewusstsein ist kein wirksames Mittel, um tiefere Ebenen unseres Selbst zu erfahren und zu verändern, denn unser Alltagsbewusstsein nutzt gerade diese tiefen Schichten für seine gewohnheitsmäßige Selbstorganisation. Deshalb stehen wir im Ringen um Veränderung oft an dem Punkt, dass wir das Problem mit dem Verstand durchaus gut erkennen, aber die Lösungsversuche funktionieren nicht. An dieser Stelle hilft uns innere Achtsamkeit. Zunächst bekommen wir ein besseres Gespür für die Fragen unseres Lebens, und schließlich können wir zu den Grundlagen unserer Selbstorganisation Zugang finden. Letztlich führt der Weg der Achtsamkeit zu den Kräften der Selbstheilung und der inneren Weisheit.

Für wen und wann:
Für jeden, der seine Persönlichkeit entwickeln und seine Lebensqualität verbessern will sowie andere mögliche Anlässe einer psychotherapeutischen Begleitung.
Nicht geeignet: akute Psychosen, Borderline-Störung

Rahmenbedingungen:
Einzelsitzungen, Dauer 60 min., die Anzahl der Sitzungen und Länge des Prozesses ist vom Anliegen und dem Bedarf des Klienten abhängig.


Autorin: Helene Hartmann, Heilpraktikerin (Psychotherapie)
Quelle: Hakomi Institute of Europe e.V.


Was das nun konkret für Dich bedeutet - dazu nimm gern Kontakt zu mir auf.
verena@vonharrach.de /www.vonharrach.de / 040 33 35 36 09


Ich freue mich auf Dich.

Alles Gute
Verena von Harrach
Körperdolmetscherin & Hakomi Therapeutin

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